Freitag, 20. November 2009
Münstersche Zeitung zur Ausstellungseröffnung
felix_bey, 04:19h
Ausstellungseröffnung
Istanbul aus Kindersicht im Stadthaus 2
Von Volker Petersen am 7.11.2009 17:44 Uhr
Müntersche allgemeine Zeitung
siehe: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Muenster-Istanbul-aus-Kindersicht-im-Stadthaus-2;art993,724650
MÜNSTER Fotos von Istanbuler Kindern sind seit Freitag im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz ausgestellt. Die Ausstellung "Tarla-baþý'nda Yaþam - Istanbul aus den Augen von Kindern" umfasst 45 Bilder von Kindern die 2007 mit Einwegkameras ihren Alltag im Istanbuler Stadteil Tarla-baþi fotografiert haben.
Felix Meyer, der bei der Organisation der Berliner Ausstellung half, Verena Vielhaben, Spyros Marinos (Vorsitzender des Ausländerbeirates), Veronika Wolff (half bei Ausstellung in MS) und Künstler Ulas Çibuk eröffneten die Ausstellung.
Foto: Volker Petersen
Münster ist nach Istanbul und Berlin die dritte Station der Ausstellung. Der Istanbuler Künstler Ulaþ Çibuk hat das Projekt mit den Kindern umgesetzt. Die münstersche Studentin Verena Vielhaben (24) holte die Ausstellung erst nach Berlin und jetzt nach Münster. Der Ausländerbeirat und die Heinrich-Böll-Stiftung haben sie dabei unterstützt. Am Freitag Abend eröffnete Vielhaben die Ausstellung zusammen mit Ulaþ Çibuk und dem Vorsitzenden des Ausländerbeirates Spyros Marinos. Die Ausstellung ist noch bis Freitag im Stadthaus 2 zu besichtigen.
Arbeit an sozialem Brennpunkt
Verena Vielhaben, die in Münster Psychologie studiert, ging im Wintersemester 2007 für ein Jahr nach Istanbul. Dort lernte sie Ulaþ Çibuk und mit ihm sein Fotoprojekt kennen. Çibuk arbeitete in einem Jugendzentrum im Istanbuler Viertel Tarlabaþi, das als sozialer Brennpunkt gilt und regelmäßig für Negativschlagzeilen in den Medien sorgt. Die Kinder, mit denen er arbeitete, seien keine Problemfälle gewesen, so der 27-jährige. Wenn man ihnen ein bisschen Vertrauen geschenkt hätte, sei dies innerhalb kurzer Zeit belohnt worden. So kam er auf die Idee, den Kindern, die zwischen sechs und zwölf Jahren alt waren, Einwegkameras zu geben und sie ihr Viertel fotografieren zu lassen.
Ergebnisse zeichnen positives Bild
Die Ergebnisse hatten wenig mit dem Negativbild der Medien gemeinsam. Ein Basketballspiel, Wäsche auf der Leine, ein strahlendes Mädchen mit einem grimmig drein schauenden Polizisten. Man erkennt auch die heruntergekommene Bausubstanz der Gebäude. Den Istanbuler Behörden ist das Viertel deswegen ein Dorn im Auge. Große Umstrukturierungen sind geplant, die jetzigen Bewohner Tarlabaþis sollen verschwinden- der Wert des Stadteils soll erhöht werden. „Die Fotos der Kinder zeigen eine andere Art von Wert. Sie stellen kein Elend dar, sondern haben eine eigene Art von Würde und Schönheit“, so Verena Vielhaben.
Istanbul aus Kindersicht im Stadthaus 2
Von Volker Petersen am 7.11.2009 17:44 Uhr
Müntersche allgemeine Zeitung
siehe: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Muenster-Istanbul-aus-Kindersicht-im-Stadthaus-2;art993,724650
MÜNSTER Fotos von Istanbuler Kindern sind seit Freitag im Stadthaus 2 am Ludgeriplatz ausgestellt. Die Ausstellung "Tarla-baþý'nda Yaþam - Istanbul aus den Augen von Kindern" umfasst 45 Bilder von Kindern die 2007 mit Einwegkameras ihren Alltag im Istanbuler Stadteil Tarla-baþi fotografiert haben.
Felix Meyer, der bei der Organisation der Berliner Ausstellung half, Verena Vielhaben, Spyros Marinos (Vorsitzender des Ausländerbeirates), Veronika Wolff (half bei Ausstellung in MS) und Künstler Ulas Çibuk eröffneten die Ausstellung.
Foto: Volker Petersen
Münster ist nach Istanbul und Berlin die dritte Station der Ausstellung. Der Istanbuler Künstler Ulaþ Çibuk hat das Projekt mit den Kindern umgesetzt. Die münstersche Studentin Verena Vielhaben (24) holte die Ausstellung erst nach Berlin und jetzt nach Münster. Der Ausländerbeirat und die Heinrich-Böll-Stiftung haben sie dabei unterstützt. Am Freitag Abend eröffnete Vielhaben die Ausstellung zusammen mit Ulaþ Çibuk und dem Vorsitzenden des Ausländerbeirates Spyros Marinos. Die Ausstellung ist noch bis Freitag im Stadthaus 2 zu besichtigen.
Arbeit an sozialem Brennpunkt
Verena Vielhaben, die in Münster Psychologie studiert, ging im Wintersemester 2007 für ein Jahr nach Istanbul. Dort lernte sie Ulaþ Çibuk und mit ihm sein Fotoprojekt kennen. Çibuk arbeitete in einem Jugendzentrum im Istanbuler Viertel Tarlabaþi, das als sozialer Brennpunkt gilt und regelmäßig für Negativschlagzeilen in den Medien sorgt. Die Kinder, mit denen er arbeitete, seien keine Problemfälle gewesen, so der 27-jährige. Wenn man ihnen ein bisschen Vertrauen geschenkt hätte, sei dies innerhalb kurzer Zeit belohnt worden. So kam er auf die Idee, den Kindern, die zwischen sechs und zwölf Jahren alt waren, Einwegkameras zu geben und sie ihr Viertel fotografieren zu lassen.
Ergebnisse zeichnen positives Bild
Die Ergebnisse hatten wenig mit dem Negativbild der Medien gemeinsam. Ein Basketballspiel, Wäsche auf der Leine, ein strahlendes Mädchen mit einem grimmig drein schauenden Polizisten. Man erkennt auch die heruntergekommene Bausubstanz der Gebäude. Den Istanbuler Behörden ist das Viertel deswegen ein Dorn im Auge. Große Umstrukturierungen sind geplant, die jetzigen Bewohner Tarlabaþis sollen verschwinden- der Wert des Stadteils soll erhöht werden. „Die Fotos der Kinder zeigen eine andere Art von Wert. Sie stellen kein Elend dar, sondern haben eine eigene Art von Würde und Schönheit“, so Verena Vielhaben.
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Donnerstag, 29. Oktober 2009
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
felix_bey, 00:14h
Am Montag haben wir unsere Ausstellung eröffnet. Unserer Meinung nach ein voller Erfolg! :)
Ein paar Fotos können Sie hier sehen:

Ein paar Fotos können Sie hier sehen:





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Donnerstag, 22. Oktober 2009
Vernissage am Montag 26.10. um 18.30 Uhr
felix_bey, 12:26h
Am Montagabend ist es soweit. Die Ausstellung "Tarlabasi'nda Yasam - Fotografien von Kindern aus Istanbul" öffnet ihre Türen für alle Interessierten.
Ab 18.30 Uhr stehen Euch und Ihnen die Türen des Familiengartens (Oranienstr. 34, Kreuzberg) offen. Zu hören und zu sehen sein werden auf der Vernissage nicht nur die schönen Fotografien, die wir ausstellen: Gunnar Zerowsky vom Friedel in Neukölln wird über Gentrifizierungsprozesse in Berlin sprechen. Ulas Cibuk, der das Fotoprojekt in Istanbul betreut hat, wird über die Situation in Tarlabasi und das Fotoprojekt berichten.
Wir freuen uns auf viele Gäste.
Hier finden Sie uns: http://maps.google.de/maps/place?cid=9800566935318181776&q=kreuzberg+familiengarten&hl=de&cd=1&cad=src:pplink&ei=tBjgSrzTNMmP_QbUj5XwCQ
Ab 18.30 Uhr stehen Euch und Ihnen die Türen des Familiengartens (Oranienstr. 34, Kreuzberg) offen. Zu hören und zu sehen sein werden auf der Vernissage nicht nur die schönen Fotografien, die wir ausstellen: Gunnar Zerowsky vom Friedel in Neukölln wird über Gentrifizierungsprozesse in Berlin sprechen. Ulas Cibuk, der das Fotoprojekt in Istanbul betreut hat, wird über die Situation in Tarlabasi und das Fotoprojekt berichten.
Wir freuen uns auf viele Gäste.
Hier finden Sie uns: http://maps.google.de/maps/place?cid=9800566935318181776&q=kreuzberg+familiengarten&hl=de&cd=1&cad=src:pplink&ei=tBjgSrzTNMmP_QbUj5XwCQ
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